Sicherheitslücken in CPUs

Die im Amateurfunk häufig verwendete Hardwareplattform Raspberry PI ist gegen die kürzlich entdeckten Sicherheitslücken Meltdown und Spectre durch seine Prozessorarchitektur geschützt.
Er verwendet in keiner vertriebenen Version Speculative execution (spekulative Ausführung).

Eine recht gute Übersicht über betroffene Hardware und was CPU-  und Betriebssystemhersteller dagegen unternehmen findet man hier.

Eine leicht verständliche Beschreibung von Speculative execution findet man bei Wikipedi:

Bei der Speculative execution werden in Phasen, in denen der Prozessor nicht voll ausgelastet ist, die folgenden Programmschritte (in der Programmflusszukunft) auf ihre Ausführbarkeit untersucht mit dem Ziel, den wahrscheinlichsten Weg des Programmflusses zu finden. Der wahrscheinlichste Ausführungsweg wird verfolgt, und die Ergebnisse werden als „spekulative Ergebnisse“ zwischengespeichert. Wenn das Programm an der Stelle angekommen ist, an dem es die Ergebnisse benötigt, stehen sie schon zur Verfügung und es muss nicht auf eine möglicherweise langwierige Berechnung gewartet werden. Die zwischengespeicherten Ergebnisse werden ausgelesen und das Passende ausgeführt, die Anderen werden verworfen. Durch dieses „Vorausschauen“ des Prozessors wird dessen Leistungsfähigkeit auch in Phasen geringerer Auslastung genutzt, um ihn bei hoher Auslastung später zu entlasten.
Quelle: wikipedia.org

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.